Lade...
 

Erste ausgewählte Geschäftsprozesse im Atlas BIT Evaluate

Erste ausgewählte Geschäftsprozesse im Atlas BIT Evaluate

Um einmal sehen zu können, wie das System sich verhält, ist es hilfreich, zu allererst ein paar einfache Geschäftsprozesse durchzuspielen. Hierfür werden für einige ausgewählte Bereiche Beispiele und Anregungen gegeben.

Vorgang Beschreibung
Anmelden am System Als Benutzer geben Sie bitte demo mit Passwort demo ein.
Aufrufen Kundenaufträge Bitte gehen Sie in das Menü Tätigkeiten/Verkauf und wählen dort den Programmpunkt Auftrag aus. Alternativ können Sie über die Toolbar gehen  Geben Sie im Feld der Nummer die Zahl 1 ein und bestätigen mit Enter. Der Auftrag 000001 wird gesucht und angezeigt.
Auftragsstruktur Im Kundenauftrag wechseln Sie auf den Fensterreiter "Positionen". Es wird der Auftrag als Baum angezeigt, den Sie nun aufklappen können, um die Auftragsstruktur einsehen und bearbeiten zu können.
Der Auftrag enthält eine Auftragsgruppe (A Pumpen) und unterhalb dieser Gruppe eine Auftragsposition über das Teil "PU - Pumpe".
Vertriebliche Freigabe Geben Sie die Auftragsposition vertrieblich frei, indem Sie diese mit einem Doppelklick öffnen und auf der Positionsmaske den Knopf  "Freigabe Vertrieb" anklicken.
Nach der Bestätigung einer Sicherheitsabfrage wechselt die Position in den Dispositionsstatus "Lagerreservierung", da das Teil standardmäßig lagergeführt ist.
Verfügbarkeitscheck Klicken Sie nun in der Toolbar auf den Knopf ("Dispobewegungen anzeigen"). Es öffnet sich die Materialbedarfsprognose des Teils.

Hier kann man wichtige Dispositionseinstellungen des Teils, sowie geplante Zu- und Abgänge einsehen. In der unteren Liste sehen wir die Auftragsposition, die einen Lagerabgang von 10 Stück darstellt. Die zum Termin des Auftrags errechnete Lagermenge ist zu gering, deshalb wird in der Liste das rote Kästchen auf der Auftragsposition angezeigt.

Umgehen des Materialengpasses Jetzt gibt es die Möglichkeit, zuerst einmal Ware fürs Lager zu bestellen um das Lager aufzufüllen und anschließend vom Lager wieder die benötigten Menge für unsere Auftragsposition zu entnehmen.

Ein etwas eleganterer und kürzerer Weg ist aber, das Material entweder direkt für die Kundenauftragsposition zu bestellen, oder, wenn möglich, selbst zu fertigen.

Flexible Disposition Wir schließen das so genannte Dispokonto (Materialbedarfsprognose) und stehen wieder auf der Auftragsposition.

Da wir das Teil jetzt nicht mehr vom Lager entnehmen wollen, müssen wir die Technische Abteilung und/oder die Disposition (Einkauf - Fertigung) für die Beschaffung des Teils hinzuziehen. Dafür klicken wir auf den Toolbarknopf den   Knopf (Freigabe Technik), worauf hin sich ein kleines Fenster öffnet - das so genannte technische Freigabefenster. Auf diesem Fenster werden ein paar Informationen zu dem Teil und seiner Disposition angezeigt. Es bietet die Möglichkeit, die Disposition des Teils über einen frei wählbaren Weg zu starten.

Technische Freigabe, Starten der Disposition Über das Menü "Bearbeiten>Fertigungsstückliste>Auflösen" des Fensters "Freigabe Technik" erzeugen wir nun eine Fertigungsstückliste. Damit legen wir die Disposition dieser Auftragsposition fest: Sie soll gefertigt werden.

Bei der Auflösung der Fertigungsstückliste werden aus allen bedingten Stücklistenpositionen der Stammstückliste des Teils die für das eingestellte Sachmerkmal (LEISTUNG_MOTOR=3.3KW) gültigen Unterpositionen herausgesucht (aufgelöst). Mehr zum Thema Fertigungsstücklisten in der Infothek.

Wird jetzt der Knopf "Freigeben" am unteren Fensterrand betätigt, so schließt sich das Fenster und auf der Auftragsposition können wir den geänderten Status "Stückliste freigegeben" sehen, der die Fertigung veranlasst, die Teile für diese Auftragsposition zum geplanten Termin zu fertigen. (Siehe Zeile Teiledisposition in dieser Tabelle für weitere Informationen).

Soll die Position nun aber nicht gefertigt, sondern bestellt werden, so wird über das Menü des technischen Freigabefensters "Bearbeiten>Bedarfsanforderung>Erstellen" ausgewählt. Nach anschließender Freigabe steht der Auftragspositionsstatus auf "Bestellanforderung" und der Einkauf findet die Bedarfsanforderung vor.

Mehr finden Sie in der Geschäftsprozessbeschreibung für Bestellteile

Teiledisposition Wurde für diese Auftragsposition nun die Stückliste aufgelöst und die technische Freigabe erteilt, so findet die Fertigung diese Auftragsposition in der Liste der freigegebenen Auftragspositionen wieder. Sie geht folgendermaßen vor:

Über das Hauptmenü "Tätigkeiten>Fertigung>Teiledisposition" wird ein Fenster geöffnet, in dem eine Liste zu sehen ist, die mit zu fertigenden Auftragspositionen gefüllt werden kann - die Teiledisposition. Hierbei ist zu beachten, dass alle Auftragspositionen, die zusammen in der Liste stehen, in einem Fertigungsauftrag zusammen gefertigt werden, das heißt, wenn mehrere Auftragspositionen gleiche Unterkomponenten erhalten, erhöht sich die Gesamtmenge und es gibt für die Unterkomponente nur einen Fertigungsauftrag über die Gesamtmenge.

Um nun die Aufträge auszuwählen, wird der Auftragsknopf über der Liste angeklickt, es öffnet sich eine Suchliste, die alle Auftragspositionen finden kann, die im Status "Stückliste freigegeben" stehen.

Lösen Sie die Suche aus, indem Sie einfach im Nummernfeld die 000000 stehen lassen und in diesem Feld mit der Enter Taste bestätigen.

Es erscheint unsere soeben freigegebene Auftragsposition, die nun markiert und entweder mit der Maus in die Dispositionsliste hineingezogen oder durch ein Anklicken des OK Knopfes in die Liste übernommen wird.
Das Ziehen mit der Maus von Objekten wir übrigens durchgängig im ClassiX® System unterstützt (Drag&Drop)

Aufgelöste Stückliste betrachten / verändern Ist die Auftragsposition nun im Teiledispositionsfenster zu sehen, können wir uns einmal die aufgelöste Stückliste dieser Auftragsposition ansehen. Dafür markieren wir die Auftragsposition und klicken in der Toolbar den Knopf (Beleghistorie).

Es öffnet sich ein kleines Fenster, in dem wir den Auftrag wieder finden. Er zeigt uns die bislang erfolgte "Kette" der Disposition der Auftragsposition an. An erster Stelle sehen wir, das dieser Auftrag aus einem Angebot entstanden ist. Dieses kann über einen Doppelklick geöffnet werden. Weiter können wir den Auftrag mit dem kleinen + Zeichen aufklappen und sehen die aufgelöste Stückliste. Diese kann ebenfalls mit einem Doppelklick geöffnet werden. In der aufgelösten Stückliste sieht man nun genau, aus welchen Komponenten die Pumpe aufgebaut ist, und welche Mengen sie  und ihre Unterteile benötigen werden.

Von hier aus kann man ebenfalls in die konstruktive und dispositive Sicht der Stückliste gelangen, worauf hier aber nicht weiter eingegangen werden soll. Hierzu mehr in der Dokumentation der "Montagestücklisten".
Erstellen der Teileanforderung (Gozintographen) Wir schließen die aufgelöste Stückliste wieder und gelangen zurück in die Teiledisposition.

Nun kann die Teileanforderung (der Gozintograph) für die Auftragsposition erstellt werden, welche uns dann die Möglichkeit bietet, alle benötigten Teile, die die aufgelöste Stückliste beinhaltet, auf unterschiedliche Weise mit unterschiedlichen Terminen zu disponieren. Hierfür benutzen wir den Menüeintrag "Bearbeiten>Gozintograph>Erstellen". Die Teileanforderung wird erstellt und automatisch terminiert.

Achtung:
Sollten Sie die Zusatzsoftware VarChart und XGantt nicht lizenziert und installiert haben, stellen Sie bitte vor der Erstellung des Gozintographen über das Optionenfenster (übers Menü öffnen) der Teiledisposition in der Lasche Terminierung die Terminierungsart "Automatisch (nicht graphisch)" ein! Dies kann später als Standardoption festgelegt werden, sollten Sie sich gegen diese Zusatztools entscheiden.

Graphische Terminierung Wurde die graphische Terminierung ausgewählt, so ist eine graphische Darstellung der Einzelteile und Komponenten zu sehen. Übernehmen Sie die Termine über das Menü "Bearbeiten-->Projekt aktualisieren". Das Planungsfenster wird geschlossen und die erstellte und nun terminierte Teileanforderung ist zu sehen.
Teileanforderung Auf der Teileanforderung können nun alle benötigten Teile mit ihrer Standarddispositionsart und Durchlaufzeit eingesehen werden.

Die Termine wurden als Vorschlag aufgrund des Bereitstellungstermins und der einzelnen Durchlaufzeiten ermittelt. Kapazitätsengpässe und eventuelle arbeitsfreie Tage von einzelnen Arbeitsbereichen wurden berücksichtigt.

Sollen alle Teile standardmäßig disponiert werden, kann nun die komplette Teileanforderung in einem frei gegeben werden, wodurch sich die Fertigungsaufträge, Lagerreservierungen und Bedarfsanforderungen generieren (Menüpunkt: "Bearbeiten>Weiterverarbeitung>Teileanforderung freigeben"). Alle hierdurch entstandenen Bedarfe können nun in den entsprechenden Materialbedarfsprognosen eingesehen werden (Selektieren einer Zeile und Drücken des Knopfes). Der Fertigungsauftrag und die Bedarfsanforderung stellen hier nun einen Materialzugang dar, der den Bedarf, der ebenfalls durch die Teileanforderungspositionen zu sehen ist, deckt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Geschäftsprozessdokumentation für Fertigungsteile

Terminierung Auch nach einer Weiterverarbeitung können Fertigungsarbeitspläne und die gesamte Teileanforderung umterminiert werden. Hierfür kann die automatische Terminierung der Teileanforderung benutzt werden. Sie bietet diverse Einstellungsmöglichkeiten wie das automatische Umgehen von Kapazitäts-Engpässen (die über die Kapazitätsauslastung (Auswertung>Fertigung>Kapazitätsauslastung) eingesehen werden können) nach wählbaren Automatismen.

Die hier aufgeführten Beispiele sind nur Teile des Gesamtprozesses. Für eine weitere Beschreibung bis zur Bereitstellung konsultieren Sie bitte die Geschäftsprozessbeschreibungen.

Interessante Links in die Dokumentation von ClassiX